GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
18.01.24

In Gesmold wird Gemeinschaft großgeschrieben Traditioneller Neujahrsempfang mit 75 Gästen – Rückschau und Ausblick von Ortsbürgermeister Michael Weßler

Rückschau zu halten auf das vergangene Jahr, den Blick in die Zukunft zu richten und im Anschluss daran miteinander ins Gespräch zu kommen: Dazu diente der traditionelle Neujahrsempfang, zu dem Michael Weßler jetzt rund 75 Gäste im Namen des Ortsrates Gesmold im Saal des Hotel-Restaurants Wortmann-Klockenbrink willkommen hieß. Die Anwesenheit von zahlreichen Repräsentanten aus Politik, Verwaltung, Kirche, Wirtschaft und Vereinswesen wertete der Ortsbürgermeister als ein Zeichen dafür, „dass bei uns in Gesmold das Gemeinschaftsgefühl noch immer großgeschrieben wird“. Und gerade diesem gedeihlichen miteinander sei es zu verdanken, „dass in unserem Stadtteil eine Menge geschieht“.   Es war ein bunter Strauß an Themen, den Michael Weßler an diesem Abend den Anwesenden vorlegte. Zum Beispiel dem Bauvorhaben auf dem ehemaligen Gelände Rose im Ortskern, wo demnächst zwei ambulante Wohngemeinschaften mit jeweils zwölf Wohneinheiten entstehen sollen. Mehr verriet der Redner an dieser Stelle nicht. Denn der Betreiber – der Pflegebote – werde sein Vorhaben in Kürze der Öffentlichkeit vorstellen, so der Ortsbürgermeister. Nachdem das erste Teilstück des Bürgerradweges zwischen Borgloh und Melle-Mitte im vergangenen Jahr eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden konnte, soll das Projekt jetzt weiter vorangetrieben werden. „Dabei wollen wir die Radweg-Initiative unterstützen“, kündigte der Redner an. Im Folgenden ging Michael Weßler auf Vorhaben ein, die in nächster Zeit umgesetzt werden sollen: Beispielsweise die Sanierung der Sporthalle, der Umbau und die Erweiterung der Grundschule, die Neugestaltung des Umweltbildungsstandortes an der Bifurkation, der Ausbau der Nahversorgung und der Umlegung der Alten Else – ein Projekt, das der Verbesserung des Hochwasserschutzes dienen werde. Zu den weiteren Themen, die Michael Weßler in seiner Ansprache beleuchtete, zählten unter anderem die geplante Flächenfotovoltaik-Anlage, das Windkraftanlagen-Repowering und das Regionale Raumordnungsprogramm. „Das alles sind Themen, die uns im Ortsrat beschäftigen und die sicherlich auch mit großem Interesse in der Öffentlichkeit verfolgt werden“ machte der Redner deutlich. Seine Freude brachte der Ortsbürgermeister im weiteren Verlauf seiner Ausführungen darüber zum Ausdruck, dass es auch in diesem Jahr wieder einen „reich gefüllten Veranstaltungskalender für Gesmold“ gibt, der eine Vielzahl von Terminen beinhalte. Hinzu kämen zahlreiche weitere „sportliche, kulturelle und kirchliche Ereignisse“, die nicht in der Veranstaltungsübersicht enthalten seien. An dieser Stelle dankte Michel Weßler allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, „die sich für das Gemeindeleben engagieren und damit ihren ganz persönlichen Beitrag für eine lebendige Gemeinde leisten“. „Wenn wir auf das Jahr 2023 schauen, war das geprägt von Unruhen und Katastrophen in der Welt, die auch unser Leben beeinflussen. Die Belastungen für jeden sind spürbar mehr geworden – und das führt zu Verunsicherung im Land. Hier können wir mit in unserer Dorfgemeinschaft, mit unseren Vereinen und Verbänden punkten, indem wir ein wenig Normalität in den Alltag bringen und unseren Bürgern Angebote unterbreiten, ihre Freizeit schön zu gestalten“, betonte der Redner. Abschließend rief Michael Weßler alle Vereine und Verbände dazu auf, „wieder den Blick nach vorne zu richten und die Zukunftsaufgaben anpacken. Wir aus dem Ortsrat und aus der Verwaltung vor Ort werden Sie und Euch dabei nach bestem Wissen und Gewissen unterstützen“. Die Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt Melle – namentlich auch von Bürgermeisterin Jutta Dettmann – übermittelte der stellvertretende Bürgermeister Bernd Gieshoidt, der den im Stadtteil Gesmold herrschenden Gemeinschaftsgeist herausstellte. Ein weiteres Grußwort entbot Gemeindereferentin Christin Bischoff im Namen der Pfarreiengemeinschaft Wellingholzhausen-Gesmold, bevor Lukas Sutmöller das Projekt „DorfFunk-App“ vorstellte. Eine besondere Note erhielt die Zusammenkunft durch eine Spendenübergabe: So überreichte Udo Weßler vom Vorstand des Männergesangvereins Gesmold einen Betrag in Höhe von 1.500 Euro an die Vorsitzende der Hospizgruppe Gesmold, Hedwig Hölter. Der Hintergrund: Am 17. Dezember 2023 hatte der Gesangverein in der St.-Petrus-Kirche zu Gesmold ein Adventskonzert veranstaltet, das von verschiedenen Chören und einem Solisten gestaltet wurde. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung war kostenlos. Stattdessen wurden die Besucher um eine Spende gebeten. Dieser Erlös kommt jetzt der Hospizgruppe Gesmold zugute – eine stolze Summe, für die Hedwig Hölter herzlich dankte. Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten die Anwesenden die Gelegenheit zu einem gegenseitigen Gedankenaustausch.

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